Brandenburg-Berlin, Stadt.
Einseitig gravierte, versilberte Messingplakette 1877 unsigniert, auf den Verein Herold zu Berlin. Wappen des Heraldikervereins (Herold mit Heroldstab im Barett und mit dem Reichsadler auf dem Brustwams von vorn stehend), darüber große Helmzier, welche wiederum einen Herold darstellt wie im unteren Wappen, jedoch nun in der Rechten ein Banner haltend, dessen Spitze leicht über den Rand des Medaillons hinausragt. Die Umschrift sowie die Übergänge zwischen den hervorragend gravierten Elementen sind ausgesägt(!). 123 mm
unikales, vorzügliches Kunstobjekt von herausragender Fertigung

Der heraldische Verein Herold, Verein für Heraldik, Genealogie und verwandte Wissenschaften wurde am 3. November 1869 durch F. Warnecke, M. Gritzner, C. Brecht, C. Voigt und H. von Linstow gegründet und besteht noch heute mit Sitz in Berlin-Dahlem. Damit ist der Verein Herold heute europaweit für die von ihm betreuten Forschungsgebiete die älteste und renommierteste heraldisch-genealogisch wissenschaftliche Fachgesellschaft. Die Forschungsschwerpunkte sind im Rahmen der historischen Hilfswissenschaften insbesondere Heraldik, Genealogie, Siegelkunde, Ordenskunde, Numismatik, Namenkunde und Biographik sowie Landes- und Ortsgeschichte. Zudem führt der Verein die Deutsche Wappenrolle als Rechtsnachfolge der alten Heroldsämter.