Altdeutsche Münzen und Medaillen. Bamberg, Bistum. Georg III. Schenk von Limburg 1505-1522
Goldgulden 1511. Die beiden Wappenschilde von Bamberg und Limpurg in bogiger Einfassung, darüber Krone / Von vorn stehender Kaiser Heinrich II. mit Reichsapfel und Lilienzepter. Krug 200, Heller 68, Fr. 157, Slg. Vogel 4185. 3,21 g
äußerst selten, feine Goldtönung, minimal gewellt, sehr schön
Das zuletzt ermittelte Auktionsvorkommen stammt aus dem Jahr 2002 - Auktion 52 der UBS, Nr. 742 (Zuschlag: 11.750 CHF). Kaiser Heinrich II., der hier auf dieser sehr seltenen Goldguldenemission dargestellt ist, erhob zur Zurückdrängung des fränkischen Adels und zur Missionierung der Slawen im Jahre 1007 die Missionskirche in Bamberg zu einem mit reichem Königsgut und Rechten ausgestatteten Bistum. Immer wieder wurde der Bistumsgründer auf Bamberger Münzen des 15.-18. Jahrhunderts dargestellt. Bischof Georg III. erließ 1507 die durch den Hofmeister Johann von Schwarzenberg erarbeitete Bambergische Halsgerichtsordnung (Bambergensis Constitutio Criminalis), die maßgeblich die Entwicklung des neuzeitlichen deutschen Strafrechts beeinflusste.
Price realized | 8'250 EUR |
Starting price | 4'500 EUR |
Estimate | 5'000 EUR |