RÖMISCHE MÜNZEN KAISERZEIT AUGUSTUS, 27 v. Chr. -14 n. Chr. Denar, Münzmeister L. Vinicius , 16 v. Chr. L.VINICIVS - L.F. III VIR Cippus (runde Säule) mit SPQR / IMP.CAE / QVOD.V / M.S.EX / EA.P.Q.IS / AD A DE. Rv. Vor einer Stadtmauer mit Stadttor Reiterstatue des Augustus n.r., auf dem Sockel SPQR / IMP / CAES 3,79 g. BN I, 95,357. C. 543. RIC 68,362. Selten . Kleiner Rdf. Sehr schön Provenance: Auktion Numismatica Ars Cassica NAC AG, Zürich 72 (2013),1399 - Die stark abgekürzte Legende auf dem Cippus liest sich ausgeschrieben: SPQR Imperatori Caesari quod viae munitae sunt ex ea pecunia quae iussu Senatus ad aerarium delata est [oder quam is ad aerarium detulit], d.h. "Senat und Volk von Rom dem Kaiser aus Dankbarkeit für den auf seine Kosten erfolgten Ausbau der Strassen". Vielleicht bezieht sich diese Ehrung auf den Ausbau der Via Flaminia, für die Augustus in seiner Tätigkeit als curator Viarum ab 20 v. Chr. mit eigenen Mitteln sorgte. Das Stadttor könnte die Porta Flaminia sein, vor der der Senat aus Dankbarkeit eine Reiterstatue aufgestellt haben mag, s. auch H. Küthmann u. B. Overbeck, Bauten Roms auf Münzen und Medaillen (1973), 15,16.